Mit Spannung wurde die Bundestagswahl am 26.09.2021 erwartet. Welche Partei den Kanzler oder die Kanzlerin stellen wird, welche Koalition Deutschland in den kommenden Jahren führen wird; all das interessierte auch die Schülerinnen und Schüler der Helmut-Rau-Schule in Mainhardt. Um diese für dieses wichtige Thema weiter zu sensibilisieren und sie am Wahlprozess soweit möglich teilhaben zu lassen, fand am 24.09. für die 9ten und 10ten Klassen die Juniorwahl statt. Zu dieser bundesweit durchgeführten Wahlsimulation wird die gesamte Wahl nachgestellt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Unterricht eingehend mit den Parteien, die zur Wahl standen und diskutierten angeregt über Politik. Einen Tag vor der Wahl erhielten sie eine Wahlbenachrichtigung, die über Zeit und Ort der Wahl informierte. Am Freitag fanden sich dann die 9ten und 10ten Klassen im Wahlraum der Sporthalle ein. Sie wurden von fünf motivierten Wahlhelferinnen und einem Wahlhelfer ins Wählerverzeichnis eingetragen, bekamen einen Stimmzettel und wählten den Wahlgrundsätzen entsprechend in einer Wahlkabine. Die anschließende Auszählung wurde unter der Aufsicht der Wahlvorsteherin Heide Beckmann (10b) vorgenommen. Das Gesamtergebnis der „HRS-Bundestagswahl“ fließt in die bundesweiten Ergebnisse der Juniorwahl mit ein (abrufbar unter www.juniorwahl.de). Juniorwahlen gibt es seit einigen Jahren zu den meisten großen Wahlen (Landtag, Bundestag, Europawahl).
Die Organisation vor Ort fand durch die Gemeinschaftskundelehrende Julia Köngeter und Jan Wawrzynek statt. Die sechs Wahlhelferinnen und Wahlhelfer waren Heide Beckmann (10b), Merle Junge (10b), Joel Geyer (10b),

Bericht: Wa

Am 24. September, zwei Tage vor der eigentlichen Bundestageswahl, wurden in Mainhardt eine Juniorwahl veranstaltet, in welcher SchülerInnen aus z.b den 10. Klassen eine Erststimme und eine Zweitstimme auf einem originalgetreuen Wahlzettel abgaben. Bei der Erststimme kam es zu dieser bundesweit zu folgender Platzierung:
SPD mit 117 Stimmen, CDU/CSU mit 83 Stimmen, GRÜNE mit 77 Stimmen

Wie bei der Bundestagswahl hat die SPD hier auch die meisten Erststimmen.
Nun zu den Zweitstimmen, bei der eine größere Abweichung besteht:
GRÜNE mit 20,6% der Zweitstimmen, SPD mit 19,4% , FDP mit 18,5%

Bei diesen Zweitstimmen ist es bei der Juniorwahl viel ausgeglichener als bei der echten Wahl, wobei hier die CDU/CSU nur 13,5% bekam, anstatt ihrer, schon außergewöhnlich für ihr Verhältnis, niedrigen 18,9% der Stimmen.
Diese Juniorwahl war eine sehr interessante Sache für alle, da sie uns zeigt, wie die Wahlergebnisse im Jahr 2025 seien könnten und in welche Richtung der nächste Bundestag sich wandeln könnte.

- Lars Pfizenmayer, Klasse 10b