Ein Tag mit den Jägern vom Mainhardter Wald

Schüler der Klasse 2a erleben spannenden Tag mit den Jägern vom Mainhardter Wald

Die Klasse 2a der Helmut-Rau-Schule durfte an ihrem Wandertag ein besonderes Abenteuer erleben: Gemeinsam mit den Jägern Willi Kircher und Klaus Hägele erkundeten sie den Mainhardter Wald und lernten an verschiedenen Stationen viel über die Natur und ihre Bewohner.

Die Erkundung begann an der Vordermühle, wo die Jäger die Schüler herzlich in Empfang nahmen und ihnen Namensschilder aus Holz umhängten, die sie extra angefertigt hatten. Hier befand sich auch gleich die erste Station, an der die Kinder erfuhren, wie Mühlen früher genutzt wurden.

Der nächste Halt war der idyllische Baierwiesensee, wo bereits ausgestopfte Graureiher und Stockenten auf die Kinder warteten. Mit großem Interesse lauschten die Schüler den Erklärungen der Jäger, die anhand der Präparate anschaulich über die Tiere und ihren Lebensraum berichteten.

Besonders fesselnd war die Station über das Reh. Hier durften die Kinder nicht nur unterschiedliche Felle, Gehörne und Knochen anfassen, sondern auch lernen, wie Jäger moderne Technik einsetzen, um Rehkitze zu retten. Sie staunten, als sie hörten, dass die Jäger Drohnen dazu nutzen, die jungen Tiere vor dem Mähen der Felder aufzuspüren. Herr Hägele sorgte zudem für staunende Gesichter, als er gekonnt die Rufe eines Rehkitzes und die Laute eines Wildschweins nachahmte. Auch hier gab es Felle und Modelle, die den Kindern die Tiere noch näherbrachten.

Den krönenden Abschluss bildete die letzte Station. Hier wurden die Waldbewohner Fuchs, Dachs und Waschbär vorgestellt, bevor es für die Kinder richtig abenteuerlich wurde: Sie durften sich zu einem echten Dachsbau abseilen und die verschiedenen Eingänge des Baus erkunden.

Für eine wohlverdiente Pause sorgte Frau Kircher, die mitten im Wald leckere Brezeln und warmen Punsch für die Kinder vorbereitet hatte. In gemütlicher Atmosphäre konnten sich alle stärken und die Erlebnisse des Vormittags Revue passieren lassen, bevor der Heimweg angetreten werden musste.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Vormittag verging viel zu schnell, doch die Erinnerungen an dieses besondere Abenteuer im Wald werden bestimmt noch lange nachklingen