Hemdglunkertag - Schüler im weißen Hemd
Am "Schmutzigen Donnerstag", welcher dieses Jahr auf den 20. Februar 2020 fiel, zogen Buben und Mädchen ein weißes Hemd an, um die Fastnacht auszurufen und um auf die Missstände im Bildungssystem aufmerksam zu machen.
Auch die Helmut-Rau-Schule in Mainhardt übernahm diesen Brauch und forderte die Schülerinnen und Schüler auf, in einem weißen Hemd beziehungsweise Oberteil zur Schule zu kommen.
Ursprünglich entstand dieser Brauch im schwäbisch-alemannischen Raum. Eine Überlieferung besagt, dass ein Konstanzer Lehrer seine Schüler als “Hemdglunker” bezeichnet habe, als jemanden, “der herumhängt und nichts taugt”. Die Konstanzer Mädchen und Buben zogen daraufhin später in weißen Hemden durch die Stadt, um die Fastnacht einzuläuten.
(Nele, Joanna und Nico)
Aber nicht nur in weißen Hemden sondern auch mit der Schere bewaffnet schielten die “Frauen” der Helmut-Rau-Schule am “Schmutzigen Donnerstag” nach einer männlichen Krawatte. Bei dem Lehrer Jan Wawrzynek wurden sie fündig und schnitten ihm kurzerhand die Krawatte ab.