Die Heimat forschend entdecken

Dazu hatten die 6.Klassen der Realschule Mainhardt am 18.10.2017 die Gelegenheit. Früh am Morgen machte man sich auf, um die prähistorische Schwäbische Alb, durch die Spuren im Gestein, zu erleben.

Der erste Stopp dieser Exkursion war die Laichinger Tiefenhöhle, die mit einer Länge von 1250 Metern und einer Tiefe von 80 Metern die größte Schauhöhle Deutschlands ist. In den tiefen und feuchten Kavernen konnte es einem schon unheimlich werden und so mancher war froh, am Ende das Tageslicht wiederzusehen. Nichtsdestotrotz weckte dieser unwirkliche Ort bei den Besuchern Neugierde und Ehrfurcht vor den Wundern der Natur.

Der nächste Halt war das Urweltmuseum Hauff bei Holzmaden. Dort konnten die Schüler und Schülerinnen die die Jahrmillionen alte Vergangenheit der Region eintauchen, als diese noch unter den wogenen Wassern des Jurameeres lag. In diesem Museum konnte bewundert werden, wie die Forscher den Fossilien aus dem Jura vor 180 Millionen Jahren durch geschickte Präparation neues Leben einhauchen und sie so zum Wissensschatz künftiger Generationen hinzufügen.

Anschließend besuchten die Klassen einen naheliegenden Steinbruch, wo sie nun selbst als kleine Forscher, mit Hammer und Meißel, sich auf die Suche nach fossilen Ammoniten oder Muscheln machten. Das Wetter hielt und so wurde dies zum Höhepunkt des gesamten Ausflugs. Bepackt mit Fundstücken und neuen Erfahrungen und Wissen ging es dann wieder zurück nach Mainhardt.

Vielleicht wird ein mancher noch lange Zeit an diesen Tag zurückdenken, wenn er das kleine selbst ergrabene Fossil in seinem Zimmer betrachtet. St