Helmut-Rau-Schule

Allgemeine Informationen über die Schule

Die Helmut-Rau-Schule ist eine Grund – und Realschule im Westen des Landkreises Schwäbisch Hall mit einem ländlichen Einzugsgebiet. Die ca. 620 Schülerinnen kommen aus dem Gemeindegebiet Mainhardt, aus der Gemeinde Großerlach im Rems-Murr-Kreis und aus der Gemeinde Wüstenrot-Neuhütten im Landkreis Heilbronn. An der Abstimmung der Fahrpläne sind drei verschiedene Verkehrsverbünde beteiligt. Insgesamt sind es mehr als 60 Wohnplätze, aus denen die Schülerinnen und Schüler nach Mainhardt kommen. Der Fahrschüleranteil liegt über alle drei Schularten hinweg bei ca. 70%.

Der gesamte heutige Gebäudekomplex ist sukzessiv seit Mitte der sechziger Jahre entstanden. Im Laufe des Schuljahres 2008/2009 wurde in Verbindung mit dem Bau einer Mensa auch die Sporthalle erweitert. So verfügt die Schule über vier Sporthallen und die Schwäbische Waldhalle (Festhalle). Die Ausstattung der 36 Klassenzimmer und der Fachräume entspricht modernen Ansprüchen und wird jeweils den aktuellen Anforderungen angepasst.
Seit September 2019 befindet sich die Schule in der Sanierungsphase. Der erste Bauabschnitt wird vorraussichtlich im Herbst 2021 fertiggestellt.

Schulträger
Schulträger ist die Gemeinde Mainhardt

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Neben dem pädagogischen Personal (Lehrerinnen und Lehrer) sind über den Schulträger die Schulsozialarbeit und ein Betreuungs- Team in Zusammenarbeit mit der AWO beschäftigt (für Ferienbetreuung, verlässliche Grundschule, Ganztagesbetreuung und für die Arbeit in der Mensa).

 

Grundschule

Die Grundschule ist die gemeinsame Grundstufe des Schulwesens. Sie vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten. Ihr besonderer Auftrag ist gekennzeichnet durch die allmähliche Hinführung der Schüler von den spielerischen Formen zu den schulischen Formen des Lernens und Arbeitens.

Dazu gehören die Entfaltung der verschiedenen Begabungen der Schüler in einem gemeinsamen Bildungsgang, die Einübung von Verhaltensweisen für das Zusammenleben sowie die Förderung der Kräfte des eigenen Gestaltens und des schöpferischen Ausdrucks. Die Grundschule umfasst vier Schuljahre. In den Klassen 3 und 4 findet am Dienstagnachmittag Unterricht statt.

In die Grundschule treten Kinder mit unterschiedlichen individuellen Lernvoraussetzungen und Lernerfahrungen ein. Sie bringen, geprägt von der Familie und beeinflusst durch die Umwelt, unterschiedliche Einstellungen, Erwartungen und Hoffnungen in die Schule mit. Unabhängig von dieser individuellen Entwicklung sollen die Kinder am Ende der Grundschulzeit über vergleichbare Grundkenntnisse und Fertigkeiten verfügen.

Die Aufgaben der Grundschule

Die Grundschule

Grundsätze der Unterrichtsgestaltung
Erziehung und Unterricht in der Grundschule orientieren sich am emotionalen, psychomotorischen, intellektuellen und sozialen Entwicklungsstand der Kinder. Alle Erziehungs- und Bildungsprozesse knüpfen an den Erlebnis- und Erfahrungshorizont des Kindes an und erweitern ihn. Anschaulichkeit, Lebensnähe und Handlungsbezug sowie kindgemäße Aufgabenstellungen und vielfältige Formen des Lernens, Übens und Wiederholens sind unverzichtbare Grundelemente eines entwicklungsgemäßen Unterrichts.
In der Grundschule ist fächerverbindendes Arbeiten durchgängiges Prinzip des Unterrichts. Insbesondere im freien Arbeiten und im projektorientierten Lernen haben Kinder die Möglichkeit, fächerverbindend zu Themen aus dem Bildungsplan oder aus ihrer Lebenswirklichkeit zu arbeiten. Der ganzheitliche, auf die Persönlichkeit des Kindes ausgerichtete Erziehungs- und Bildungsauftrag der Grundschule wird durch fächerverbindendes Arbeiten betont.
Zu dieser ganzheitlichen Erziehung gehört auch, dass Mädchen und Jungen ihre geschlechtliche Identität finden. Im Unterricht müssen sie sich bei aller Verschiedenheit als gleichberechtigt und gleichwertig wahrnehmen, indem ihre unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Interessen und Bedürfnisse ernst genommen und sie zu kooperativem Umgang angehalten werden.

 

Die Realschule

Die Realschule hat den Anspruch, ihre Schülerinnen durch besonderen Realitätsbezug zu fördern und zu bilden. Dazu gehört die Vermittlung grundlegender Kompetenzen, die den jungen Menschen die Orientierung in der gegenwärtigen und zukünftigen Welt ermöglichen.
Personale Kompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz sowie Fachkompetenz sind die Grundlagen für die Bewältigung des zukünftigen Lebens in Beruf und Privatleben.
Nach sechs Schuljahren erhalten die Schülerinnen über die zentral gestellte Realschul- Abschlussprüfung den Zugang zu anerkannten Ausbildungsberufen sowie zu weiteren schulischen Bildungsgängen, die bis zur allgemeinen Hochschulreife führen können.
Die Realschule in Baden-Württemberg hat stets versucht, die richtige Balance herzustellen zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen allgemeiner Bildung und berufsorientierenden Bildungsmodulen. Theorie und Praxis sowie Persönlichkeitsorientierung und Sachorientierung werden als gleichwertig angesehen.

Im Pflichtbereich werden an der Realschule folgende Fächer unterrichtet:

In Klasse 5 durchlaufen die Schülerinnen und Schüler den Basiskurs Medienbildung (BMB).

Ab Klasse 7 ist ein Wahlpflichtbereich eingerichtet: Jede Schülerin und jeder Schüler wählt nach Neigung eines der Fächer Nach fünf Schuljahren können die Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss erwerben oder nach sechs Schuljahren, am Ende der Klasse 10, mit der Mittleren Reife die Schulzeit abschließen. Mit der erfolgreich absolvierten Prüfung bieten sich verschiedene Möglichkeiten:*